Einfach schöne Geschichten.

Bambino Einradanhänger. Der Prototyp Sep. 2013



Kurt Lorenz hat am Wochenende angerufen, und erzählt er hätte den Prototypen des Anhängers "getestet" und als Gegengeschäft erhalten. Leider ist er wie so oft hinterm Haus verrottet... War nun mal der Prototyp und der war aus Holz...Hier noch die Geschichte von Kurz Lorenz.

Ja so war das damals ( noch garnicht so lange her...)

Die Geschichte einer großen Liebe


Erstbesitz

 von 
Kurt Lorenz

Ich wurde 1951 geboren und wurde ganz schnell erwachsen. Im Taufschein steht „PUCH 150 TL“. Er war schon 19 und hatte gleich ein Auge auf mich geworfen, ja, es war Liebe auf den ersten Blick. 1952 im Februar dann die Eheschließung, d.h. die Erstzulassung in Graz. Wir verstanden uns vom ersten Tag an prächtig und es folgten sechs glückliche gemeinsame Jahre und hundertundzweitausend unfallfreie Kilometer, sommers und winters auf damals meist noch nicht asphaltierten und oft vereisten Straßen. U.a. machten wir eine Italienrundfahrt nach Neapel und zurück. Der längste und härteste Ritt führte uns in sieben Tagen von Graz nach Stockholm, mit einem Sozius und einem Einradanhänger mit dem Gepäck. Wir haben uns dabei nichts geschenkt. Als wir nach einem langen Tag in Hamburg die Jugendherberge endlich gefunden hatten („die ist am Stintfang – Stint, das is’n  Fisch!“ lautete die Wegbeschreibung), war sie schon voll, und so fuhren wir im strömenden Regen die Nacht durch. Der Sozius schlief immer wieder ein und wurde immer schwerer auf Kurts Rücken, bis er durch einen Ellbogenstoß in die harte Realität zurückgeholt wurde. Am nächsten Tag, es regnete immer noch, kamen wir in Dänemark um 13h wieder zu einer Herberge. Kurt läutete – nichts. Er läutete noch einmal, und es drehte sich ein Schlüssel im Schloss. Ah, jetzt macht einer auf! Aber Fehlanzeige, er machte zu. Kurt läutete noch einmal, und jetzt machte er auf, holte ihn rein und zeigte wortlos auf einen Satz in den Statuten an der Wand : “Wanderer mit Motorfahrzeugen finden keine Aufnahme.“ Also wieder weiter bis wir um 17h wieder eine Herberge fanden. Seit dem letzten Bett waren es jetzt ein Tag, eine Nacht und wieder ein Tag. Vorsichtshalber ließen mich die Beiden 100 Meter davor stehen und gingen erst einmal zu Fuß hin. Die Vorsicht war überflüssig, denn der Hof stand voll mit Motorrädern und Autos! Sie holten mich schnell nach und fielen in die Kojen.

Die Monate in Schweden waren gemütlich. Kurt und sein Freund arbeiteten in einer Fabrik bei Stockholm, und der Linksverkehr war für uns Drei kein Problem. Kurt, seine schwedische Freundin und ich machten schöne Fahrten durchs Land und waren u.a. begeistert vom Kreisverkehr, der da, wie auch in England, längst  gebräuchlich war, und den man bei uns erst in den letzten Jahren richtig entdeckte. Als Kurt und ich einmal nachts nach haus fuhren, standen plötzlich drei blonde Schwedinnen am Straßenrand um ein Auto anzuhalten. An uns sahen sie natürlich vorbei – aber wir hielten an! Ihre ungläubigen Gesichter wechselten schnell zu heller Begeisterung, als Kurt auf den Tank vor rutschte, eine Dame auf seinem Sitz, die zweite auf dem Sozius-„Brötchen“, und die dritte im, bzw. auf dem Anhänger mit Blick gegen die Fahrtrichtung platzierte. Diese Fahrt haben die Drei wohl nie vergessen, verrückter Österikare!

Es ist Kurts Freund wohl nicht zu verdenken, dass er nicht mehr mit uns, sondern per Bahn nach Graz zurückfuhr. Für uns beide war es nun schon etwas leichter, zumal in Bayern bereits Schnee lag. Der Anhänger erwies sich übrigens im Schnee besonders bergauf als Stabilisator, z.B. über die Tauernstraße.

Nach ein paar Wochen zuhause ging es in die Schweiz nach Zürich, wo Kurt bei Avis rent-a-car Autos vermietete. Nach 3 Jahren, in München, Kurt hatte geheiratet, war für  ihn die wilde Zeit vorbei, und für mich begann ein Dornröschenschlaf, der 50 Jahre dauern sollte. Ich erwachte, als ich Kurt telefonieren hörte und erschrak: „Ja, komm vorbei und schau sie Dir an – über den Preis werden wir uns schon einig“. War dies das Ende? Nach allem, was wir zusammen erlebt hatten, wollte er mich weggeben? Er holte mich hinter dem Gerümpel in der Garage hervor, und mir muss wohl eine Träne aus dem Scheinwerfer getropft sein. Er telefonierte wieder, und ich hörte ihn sagen: „Tut mir leid, aber sie hat mich so traurig angesehen, ich geb sie nicht her!“

Warum heißt es eigentlich, Motorräder hätten keine Gefühle? Ich hatte eines, verdammt noch mal! Und was für eines! Ich hätte Kurt küssen können, aber das können Mopperln nun doch nicht.

Es folgte eine wunderschöne und zärtliche Zeit. Eine Überholung, also Zylinder schleifen, Kolben und Kolbenringe tauschen war trotz 102 000 km nicht nötig, nur gute neue Dichtungen bekam ich. Ein paar Kicks, und ich sang mein altes Lied! Kurt, inzwischen 80, gab mir wieder das schöne alte Blau und etwas Chrom. Als wir in den Oldtimerclub eintraten, machte das ehrfurchtsvoll  gesprochene Zauberwort die Runde: „Erstbesitz!“ Ja, ich bin Kurts Erstbesitz, und er meiner! Altes Eisen rostet, nicht aber alte Liebe.

 

** Einen haben wir noch.... Unbekannter Linzer aufgetaucht.



Wer kennt das/den?

Wieder ist es soweit, ein Einzelstück, oder doch Masse (ab 2 Stk)

09.1952 Einzegenehmigt. In LInz.

Josef Hasengruber Linz.

Also: WANTED.
Jede Info
Alles bitte schicken. Infos, Pressetexte, Fotos etc.

 Anbei mal wieder Fotos zum Verrücktwerden.

 

 
 

** Auf der Suche nach dem "letzten" verschollenen Kosty **



Leute, das kann ja nicht sein.

Es gibt keinen einzigen aber auch schon garnix von der Firma Kosteletzky.
Ein schöner (schöner als die Kaubas) Roller, und es gibt keinen mehr, das gibts nicht.

Also: WANTED.
Wer hat einen, kennt einen oder kennt wen der einen kennen könnte, der wen kennt der eventuell was hat.
Alles bitte schicken. Infos, Pressetexte, Fotos etc.

 Anbei mal zweckdienliche Fotos vom Kosty.

 

XY ungelöst die ERSTE:
Im Motorrad nr.12/1952 gibts einen Artikel über diesen Roller. (und hier ist der link aufs pdf) 

XY ungelöst die ZWEITE:
Die Marke Kosty repräsentiert in der österreichischen Motorradgeschichte einen Motorroller, der vom früheren Lohner-Konstrukteur Otto Kauba erdacht und von der Fahrradgroßhandlung Hans H. Kosteletzky finanziert wurde. Der mit einem Rotax-Zweitakter motorisierte Roller wurde 1952 vorgestellt und bis 1953 in Wien produziert. Der in einem "Käfig" offen gehaltene Motor konnte zur Kettenspannung verschoben werden, wurde aber aufgrund seines Preises nicht am Markt akzeptiert - Lohner und Delta-Gnom waren günstiger und formschöner. Der Kosty 100 verschwand nach einem Jahr vom Markt.(Text von www.gtue-oldtimerservice.de)

XY ungelöst die DRITTE:
Ein ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Kosteletzky sagt:
Es gab zwar beim Start über 300 Voranmeldungen für den Roller.
Gebaut wurden jedoch nur ca. 30 Stk.

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Weil es einfach ein schönes Bild ist



Customshow08 in Ried wird zur Olackshow (was ja nicht schlecht ist)



Hier gehts zu den Bildern.

Noch älter gibts nicht! Austro Motorette Bj. 1921



Im Jahre 1921 wurde im steirischen Fahrzeugwerk (Österreich) in Puntigam bei Graz die Austro Motorette gebaut. Es handelt sich dabei um einen Zweitaktmotor von 82 ccm Hubruam und 1 PS Leistung.

Der Motor ist aufgebaut von einer fliegend gelagerten Kurbelwelle, deren Kurbelzapfen durch die Narbe führt und dabei wurde die Kraft über ein Umlaufgetriebe an das Rad weitergegeben. Bei 3000 Umdrehungen / Min.
erreichte man die Geschwindigkeit von ca. 40 km /h.

Eine Besonderheit des österreichischen Motorenbaus, die in die Frühzeit des Motorenbaus zurückweist, ist die Niederspannungs-Magnetzündung. Sie liefert den Strom zu den direkt im Verbrennungsraum angebrachten Kontakten, die als Elektronen dienen. Die Unterbrechung der Kontakte im richtigen Moment regelt eine am Kolbenboden angebrachte Schraube. So kommt das Aggregat ohne Zündkerze und herkömmlichen Unterbrecher aus.

Erste Lohner Gedenkecke in 1090 Wien eingerichtet. (wo sonst?)



Am 3. 12.2007 war es dann so weit.

Feierliche Eröffnung der Lohner Gedenkecke im ESPRESSO HOBBY auf der Währingerstrasse 9 im 9ten Bezirk. Anbei der glückliche Cafetier und die Ecke.

 

22 Bilder mit allen Modellen und Details. Zum Rumschmöckern, Genießen und Lustwandel. Nimm dir Zeit und bring die ganze Familie mit.

 

PS: Nicht ganz die Porzellangasse, wo sich die Lohnerwerke befanden, aber immerhin, keine 2 min. entfernt.

Fundstück der Woche!



Rächtschreibprüfung bei Ebay gefordert!
Hallo hier ein raritet ganz selten.Alles orginale ,gute substanz,kaeine rost,reiffe gut,farbe brillantrot mit DDR frz briff. Motor leuft,gehtriebe schaltet,elektrick ok,bremse vorne gut bremsen hinten kommt soffort vollekahne . Gesten bin ich in hoff gefahren ,leuft baim schiben braucht neu bateri,tank und vergaser muste mann richtig sauber machen motorrad stedt schon ein par jahre in trockene halle.Sitz aussied wie neu ,also leute ich glaube ich habe alles aufgeschrieben wie ist ich kann nur noch sagen dieses fahrzeug braucht ganz wenig LIEBE . Besichtigung möglich probe fahrt auch in XXX. Bin privat.

Die Franzosen wieder!



Hier finden französischsprechenderolleristen  den Roller zum Eigenbau.

Tja mein französisch reicht nicht "mehr". Aber ein echtes nice to have

Einfach .zip downloaden, entpacken, ausdrucken, Werkstatt gehn, Roller basteln, typisieren und losfahrn.

Geht doch, oder?

(Fundstück von Schmidl)

EM verdächtig



Link zur mokka.at